
Nach langem Ringen mussten sich auch die Schwyzer Nüssler von der Covid-Pandemie geschlagen geben. Schweren Herzens müssen wir hiermit mitteilen, dass wir auf sämtliche Veranstaltungen während der Fasnacht 2021 verzichten werden. Das heisst, dass es keine Rott an den Hauptfasnachtstagen, kein Preisnüsseln oder auch sonstige Auftritte der Schwyzer Nüssler geben wird. Auch die 101. Generalversammlung wird nicht physisch, sondern auf elektronischem Weg abgehalten.
Wir halten uns einzig vor, falls es die Lage im Februar zulässt, allenfalls kleinere Aktivitäten zu veranstalten (evtl. auch nur intern).
Wir haben uns diesen Entscheid auf keinen Fall leicht gemacht. Nach vielen Sitzungen mit dem Amt für Gesundheit und Soziales, den Schwyzer Wirten und den Fasnachtsvereinen des Talkessels sowie der Entwicklung von verschiedenen Konzepten wurde klar, dass eine würdige Fasnacht unter Einhalten der geltenden Massnahmen und Einschränkungen nicht möglich ist.
Wir raten auch davon ab, als „wilde Maschgraden“ durch das Dorf zu ziehen. Die Gesundheit der Bevölkerung und die Bekämpfung des Corona-Virus gehen nun vor, so dass wir hoffentlich im Jahr 2022 wieder eine Fasnacht erleben dürfen, wie wir sie schätzen und uns gewohnt sind.
Um dennoch ein wenig fasnächtliche Stimmung in Schwyz zu verbreiten, rufen wir alle Bewohnerinnen und Bewohner von Schwyz auf, uns bei den folgenden zwei Projekten zu unterstützen:
- 1. Die Häuser, Balkone etc. sollen ab dem 6. Januar 2021 bis am Aschermittwoch fasnächtlich geschmückt werden – sei es beispielsweise auch nur mit ein paar alten „Maschgeren“.
- 2. An den Hauptfasnachtstagen (Erster Fasnachtstag, Schmutziger Donnerstag, Güdelmon-tag und Güdeldienstag) sollen frühere Bilder von der Schwyzer Fasnacht auf den Sozialen Medien (Instagram, Facebook etc.) gepostet und mit dem Hashtag #schwyzernüssler versehen werden.
Wir danken bereits jetzt herzlich für die Unterstützung.
Wir wünschen allen Schwyzerinnen und Schwyzern eine besinnliche Adventszeit und vor allem gute Gesundheit. „Bliibid gsund und hebed üch Sorg!“
Der Ministerrat